Studentin im Escort wird aussterben

Studentin bei einer Prüfung

Der Escort lebt vor allem von der Studentin. Sie vermittelt das Idealbild der Frau bei der Begleitung und erfüllt die hohen Ansprüche. Männer wünschen sich eine kultivierte, junge Frau, die das Leben mit allen Zügen genießen kann, gleichzeitig aber auch hohe Ansprüche hat. Das ist meistens genau die richtige Beschreibung der Studentin. Sie ist ehrgeizig, gebildet und jung. An vielen Universitäten sind Frauen heute im Nebenjob im Sex Beruf tätig. Wer die hohen Anforderungen erfüllen kann, geht in den Escort. Hier gibt es nicht nur gutes Geld, sondern manchmal auch Kontakte, die für später durchaus wertvoll sein könnten. Viele Männer lieben die jungen Dinger, die eben nicht dumm sind, sondern mit Köpfchen und Leidenschaft den Escort bereichern.
Doch die Studentin dürfte es bald im Escort nicht mehr geben. Schon jetzt haben die Agenturen große Probleme, neue Girls zu finden. Die neue Gesetzgebung macht es praktisch unmöglich. Wo die Probleme liegen und wie diese sich künftig auf den Escort auswirken, haben wir einmal versucht zusammen zu fassen.

Escort: Auf Wiedersehen Studentin! Es war schön mit Dir

Trennungen sind unvermeidlich. Die Studentin wird sich aus dem Escort verabschieden. Schon jetzt leiden viele Agenturen. Grund ist das neue Gesetz zur Prostitution. Viele bezeichnen das neue Prostitutionsgesetz, das am 01. Juli 2017 in Kraft getreten ist, als ein Werk voller Irrungen und Wirrungen. Warum gerade die Studentin von den Änderungen so dramatisch betroffen ist, lässt sich leicht zu sagen. Es geht nicht um Gesundheitsprüfungen, es geht nicht um die Pflicht zur Nutzung von Kondomen, es geht um die Zwangsregistrierung von Frauen. Eine Brandmarkung, die wir in dieser Form aus dem 3. Reich kannten. Und doch maßt sich die Politik zu, genauso wieder wie in der Nazizeit zu verfahren, und Frauen in der Prostitution zu brandmarken. Was bedeutet das?
Jede Frau, die käuflichen Sex anbietet, muss sich registrieren lassen. Dazu muss sie bei einer bestimmten Behörde persönlich und alleine vorsprechen und den Pass vorlegen. Dabei werden alle persönlichen Daten mit Adresse im System erfasst und gespeichert. Kurze Zeit später wird ihr dann ein Hurenpass zugesandt, den sie auf Anfrage des Kunden oder eines Polizisten vorzeigen muss. Lichtbilder werden im System gespeichert. Der Hurenpass ist alle 2 Jahre zu erneuern. Bei Frauen unter 21 Jahren sogar jedes Jahr.

Die Auswirkungen im Escort

Die Studentin muss sich also nun maßgeblich als Hure bei den Behörden registrieren. Zuvor reichte es vollkommen aus, sich als Begleitdame oder Hostess beim Finanzamt anzumelden, um die Steuern zu zahlen. Das war diskret. Nun wird die Studentin, die als Escort arbeitet, regelrecht bei den Behörden als leichte Dame registriert. Die Auswirkungen sind fatal. Denn diese Daten werden zwar nach einer gewissen Zeit gelöscht, bleiben aber für indirekte Behördenanfragen bestehen. Möglicherweise ein Leben lang. So geht man davon aus, dass solche Datensätze für das BKA und Geheimdienste in Deutschland ebenfalls archiviert werden.
Einige der jungen Damen an der Uni, die im Escort tätig sind, studieren Jura und möchten später als Anwältin, Richterin oder Staatsanwältin tätig sein. Es gibt sogar viele Frauen bei der Polizei oder aus Beamtinnen aus dem Strafvollzug, die im Escort tätig sind. Sie alle müssen sich nun mit einem Hurenpass registrieren lassen. Das ist eine lebenslange Brandmarkung. Offiziell können zwar nur Behörden diese Daten abrufen lassen, aber im Endeffekt braucht es nur einen Bekannten dort oder ein plötzlichen Hack, der Daten öffentlich werden lässt, und der Ruf der Frau ist auf Lebenszeit ruiniert.
Die Studentin arbeitet im Escort als Nebenjob, möchte aufregende Dinge erleben, sich sexuell ausprobieren und natürlich auch Geld für das Studium und zum komfortablen Leben verdienen. Alles das bietet der Escort. Doch für sie steht fest, dass später die Karriere im Vordergrund steht. Egal ob im Justizwesen, in einem großen Unternehmen oder anderes. Doch wenn ihre Daten im Hurenpass vermerkt sind, ist sie im System der Behörden vermerkt. Damit sind ihre Chancen auf eine spätere Karriere deutlich getrübt. Zugleich hat die Studentin praktisch kaum noch in Berufen eine Chance wo eine Zuverlässigkeit erbracht werden muss, bzw. bei staatlichen Erlaubnissen, die eine Zuverlässigkeit zwingend voraussetzen. Wir erinnern uns in diesem Fall, das einem Mann, der Steuerschulden hatten, seine Fluglizenz verweigert wurde. In einem anderen Fall wurde der Jagdschein verweigert, da Steuern nicht bezahlt wurden. Alles unter dem Deckmantel der Zuverlässigkeit. Wie wird dann erst die Wertung erfolgen, wenn die beantragende Dame in dem Hurenverzeichnis registriert ist?

Deutlicher Rückgang

Schon jetzt ist der Rückgang im Escort spürbar. Viele Frauen möchten zwar gerne in diesem Bereich tätig sein möchten sich aber keinesfalls als Hure registrieren lassen. Immerhin haben sie sich ordentlich beim Finanzamt angemeldet. Plötzlich müssen sie sich öffentlich brandmarken lassen. Die Studentin wird damit nach und nach bei den Escort Agenturen aussterben. Für die Kunden ein fatales Ereignis. Wie die Agenturen damit umgehen werden, bleibt abzuwarten.